Input = Output - Sporternährung für Jugendliche

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D1 Jugend C1 Jugend 06.09.2023

Die Bedeutung der richtigen Sporternährung für Jugendliche im Kontext von Sportart und Pubertät

Die richtige Ernährung spielt eine zentrale Rolle für die Entwicklung und Leistungsfähigkeit Heranwachsender, insbesondere in der kritischen Phase der Pubertät. Jugendliche, die Sport treiben, beispielsweise Fußball, haben aufgrund der Anforderungen des Wachstums und der körperlichen Aktivität einen erhöhten Nährstoffbedarf, welcher möglichst nicht mit "Säften" wie Softdrinks oder den noch ungeeigneteren Energydrinks gedeckt werden sollte. 

Wir gehen hier ein wenig auf die Bedeutung der richtigen Sporternährung für Teenager im Alter von 10 bis 17 Jahren ein, wobei wir den Schwerpunkt auf die Phase der Pubertät legen und Fußball als exemplarische Sportart heranziehen.

Pubertät und Ernährungsbedürfnisse

Die Pubertät ist eine Zeit schnellen Wachstums und einer schnellen Entwicklung, die durch physiologische Veränderungen gekennzeichnet ist. In dieser Phase steigt der Bedarf des Körpers an essentiellen Nährstoffen deutlich an. Eine ausreichende Zufuhr von Makronährstoffen (Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten) und Mikronährstoffen (Vitamine und Mineralien) ist entscheidend für die Unterstützung des Wachstums, die Aufrechterhaltung des Energieniveaus und die Verbesserung der allgemeinen Gesundheit. Fußball, ein hochintensiver Sport, erfordert die richtige Ernährung, um die Leistung zu optimieren und das Verletzungsrisiko zu verringern.

Energiebedarf

Die Teilnahme am Fußball stellt einen erheblichen Energiebedarf für den Körper dar. Jugendliche in der Pubertät erleben aufgrund von Wachstumsschüben einen erhöhten Grundumsatz (BMR). Dies, gepaart mit dem Energieverbrauch durch Fußballtraining und -spiele, erfordert eine angemessene Zufuhr von Kohlenhydraten. Kohlenhydrate dienen als primäre Energiequelle und stellen sicher, dass junge Sportler über die nötigen Energiereserven verfügen, um optimale Leistungen zu erbringen und sich effektiv zu erholen.

Protein für Wachstum und Erholung

Protein ist für Muskelwachstum, -reparatur und -regeneration unerlässlich. Während der Pubertät kommt es zu einem schnellen Aufbau der Skelettmuskulatur, weshalb die Proteinaufnahme für die Unterstützung der Muskelmasse von entscheidender Bedeutung ist. Fußballspieler benötigen Protein nicht nur, um die Muskeln nach dem Training zu reparieren, sondern auch, um beim Aufbau schlanker Muskeln zu helfen. Eine ausreichende Proteinzufuhr trägt dazu bei, die Gesamtleistung zu steigern und das Verletzungsrisiko zu verringern, indem die ordnungsgemäße Muskelfunktion gefördert wird.

Mikronährstoffe und Knochengesundheit

Teenager können ihren Bedarf an Mikronährstoffen oft nicht decken, was in der Pubertät besonders besorgniserregend ist. Kalzium und Vitamin D sind für die Knochengesundheit von entscheidender Bedeutung, da die Knochen in dieser Phase ein erhebliches Wachstum und einen erheblichen Umbau erfahren. Beim Fußball handelt es sich um Bewegungen, die die Knochen belasten und die Notwendigkeit einer ausreichenden Kalzium- und Vitamin-D-Zufuhr unterstreichen, um die Knochendichte aufrechtzuerhalten und das Risiko von Knochenbrüchen zu verringern.

Flüssigkeitszufuhr

Die richtige Flüssigkeitszufuhr wird oft übersehen, ist aber für junge Fußballspieler ebenso wichtig. Dehydrierung kann die körperliche Leistungsfähigkeit, die kognitiven Funktionen und die Thermoregulation beeinträchtigen. Jugendliche, die Fußball spielen, müssen die durch Schweiß verlorene Flüssigkeit wieder auffüllen, um ausreichend hydriert zu bleiben.


Zusammenfassend möchtne wir betonen, dass die richtige Sporternährung für Teenager im Alter von 10 bis 17 Jahren, insbesondere in der Phase der Pubertät, von größter Bedeutung ist. Fußball als repräsentative Leistungssportart unterstreicht die Bedeutung der Deckung des Ernährungsbedarfs. Eine ausreichende Zufuhr von Makronährstoffen, Mikronährstoffen und Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend für die Unterstützung des Wachstums, die Optimierung der Leistung und die Minimierung des Verletzungsrisikos.

Eltern, Trainer und Sportler müssen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die richtige Sporternährung ein integraler Bestandteil des Trainingsplans wird und nicht nur den sportlichen Erfolg, sondern auch die allgemeine Gesundheit, das Bewustsein des Kindes zur Ernährung und das gesamte Wohlbefinden fördert.

Weiterführende Informationen findet Ihr hier: https://cdn.dosb.de/alter_Datenbestand/fm-dosb/arbeitsfelder/leistungssport/Konzepte/NEM_Broschuere-web_14-7-2014_Doppelseitig.pdf

Bild: Foto von Louis Hansel auf Unsplash

G.Hommes

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